Des Teufels Pilot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Des Teufels Pilot
Originaltitel Chain Lightning
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1950
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Stuart Heisler
Drehbuch Lester Cole,
Liam O’Brien,
Vincent B. Evans
Produktion Anthony Veiller
Musik David Buttolph
Kamera Ernest Haller
Schnitt Thomas Reilly
Besetzung
Synchronisation

Des Teufels Pilot (Originaltitel: Chain Lightning) ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 1950 mit Humphrey Bogart und Eleanor Parker. Regie führte Stuart Heisler.

Matthew „Matt“ Brennan ist während des Zweiten Weltkriegs als Pilot eines B-17 Bombers der US Army Air Forces in England stationiert. Dem Flugzeugkonstrukteur Carl Troxell kann er aufgrund seiner Erfahrungen als erstklassiger Pilot wertvolle Verbesserungshinweise geben. Er verliebt er sich in die Rot-Kreuz-Schwester Joan „Jo“ Holloway und bemüht sich vergeblich, die Erlaubnis für eine sofortige Heirat zu bekommen, als er in die Vereinigten Staaten zurückkehren muss.

In der Heimat bemüht sich Brennan vergeblich um Arbeit und muss viele bittere Enttäuschungen hinnehmen. Durch seinen ehemaligen Kriegskameraden Hinkle, kommt er auf die Party des skrupellosen Flugzeugherstellers Leland Willis. Dort trifft er zu seiner Überraschung Holloway wieder, die inzwischen als Sekretärin bei Willis arbeitet. Und auch Troxell arbeitet bei ihm als Flugzeugbauer. Ihm hat es Brennan zu verdanken, dass er bei Willis einen Job als Testpilot des Hochgeschwindigkeitsflugzeugs JA-3 erhält. Gemeinsam mit ihm will Troxell seine neueste Erfindung, einen Kabinenfallschirm, testen.

Als es so weit ist, ist Brennan allerdings auf einem Rekordflug von Nome in Alaska über den Nordpol nach Washington, D.C., um die ausgelobte Prämie in Höhe von 30.000 Dollar zu verdienen. Troxell startet daraufhin selbst zum Testflug in dem weiterentwickelten JA-4 um seinen Kabinenfallschirm zu erproben, dabei verunglückt er tödlich. Der Tod des Freundes belastet die Liebesbeziehung zwischen Brennan und Holloway. Um zu beweisen, dass seinem verunglückten Freund dennoch eine sensationelle Erfindung gelungen ist, steigt Brennan auf eigene Faust im JA-4 allein in die Lüfte. Nach der geglückten Rückkehr fällt er seiner Angebeteten in die Arme.[1]

Gedreht wurde der von Warner Bros. produzierte Film in den Warner Brothers Burbank Studios – 4000 Warner Boulevard, Burbank. Die Filmpremiere fand am 18. Februar 1950 in New York City statt. Die Erstaufführung in Deutschland war dann am 13. Oktober 1950. Die DVD erschien am 23. Februar 2012 bei Warner Home Video in einer englischen Sprachversion.

„Ein vorzüglicher Hauptdarsteller und attraktive Luftaufnahmen können das Handicap eines banalen Drehbuchs nicht wettmachen“, urteilte das Lexikon des internationalen Films.[2] Das Fazit von Cinema lautete: „Gute Flugszenen, aber flügellahmes Skript.“[3] Für die Fernsehzeitschrift Prisma war Des Teufels Pilot ein „eher banal[es] Werk nach einem Drehbuch von Liam O’Brian und Vincent Evans“ und „[s]icher einer der schlechteren Filme von Humphrey Bogart“, der als „Abenteuerfilm aber mit starken Luftaufnahmen“ aufwarten könne.[4]

Synchronisation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronfassung entstand 1977 in den Ateliers der Berliner Synchron GmbH in Berlin. Das Dialogbuch stammte von Lutz Arenz, Synchronregie führte Dietmar Behnke.[5]

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Matthew „Matt“ Brennan Humphrey Bogart Joachim Kemmer
Joan „Jo“ Holloway Eleanor Parker Marianne Lutz
Leland Willis Raymond Massey Helmut Wildt
Carl Troxell Richard Whorf Claus Jurichs
Maj. Hinkle James Brown Joachim Pukaß
Maj. Gen. Hewitt Roy Roberts Hans Künster
Ed Bostwick Morris Ankrum Manfred Grote
Mrs. Willis Fay Baker Hallgerd Bruckhaus

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. The Screen in Review; 'Chain Lightning,' an Excursion by Warners Into the Jet Age, Arrives of the Strand. The New York Times, 20. Februar 1950, abgerufen am 21. Februar 2016.
  2. Des Teufels Pilot. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. März 2019.
  3. Des Teufels Pilot. In: cinema. Abgerufen am 5. April 2021.
  4. Des Teufels Pilot. In: prisma. Abgerufen am 5. April 2021.
  5. Des Teufels Pilot (neu). In: Synchrondatenbank. Abgerufen am 2. Mai 2021.